Pfiffikus
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Permeation

Durchgang von Stoffen durch bestimmte Membranen. Es ist ein aktiver Transport von z.B. Kohlendioxid und Wasser durch selbst geschaffene und wieder hinter sich geschlossene Kapillaren in einer Membran (Siehe Kontinuum anschaulich). Sie winden und pressen sich wie die Schlangen durch diese hindurch. Dimethylsilicongummi ist z.B. solch ein Wunderstoff, der Wasser und Kohlendioxid viel schneller durchläßt als Gase, die doch wesentlich kleiner im Durchmesser sind. Die Gasaufnahme von Kohlendioxid in Pflanzen ist z.B. eine Permeation. Auch Wasser wird durch die Blattepidermis (siehe Blattdüngung) mittels Permeation durchgeleitet. Sauerstoff wird über Diffusion reingeschleust in Pflanzen. Auch die Wurzeln beherrschen die Permeation. Beweis? Wenn ich ein Blatt abkühle, dann wird die sauerstoffabhängige Atmung bei 15 Grad Null, aber die Kohlendioxidverarbeitung geht munter weiter. Die Permeation von Kohlensäure ist nämlich kaum temperaturabhängig. Die Diffusion von Gasen (Sauerstoff) dagegen sehr. Die Permeation ist auch das Geheimnis warum viele Pilze und andere Mikroorganismen so gut in Säuren wachsen können. Einzelne Protonen können Permeationsmembranen nicht durchdringen. Sie schirmen sich über Permeationsmembranen gegen die Säure und Lauge ab.

Gore- und Sympatex nutzen die Permeation. Sie lassen nur Vitalschaum durch und somit auch einen großen Anteil des Schweißes permeieren. Den Vitalschaum in der Membrane dieser Stoffe geht nach außen in Dampf über, was zu der bekannten Erwärmung führt, wie bei der aktiven Transpiration, die eigentlich eine Sublimation ist. Siehe auch Windeln.


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