Pfiffikus
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Blutkreislauf

Ich habe Ihnen schon einmal unter dem Stichwort Termiten das Buch von Marais „Die Seele der weißen Ameise„ dringendst empfohlen. In diesem steht ein hervorragendes Beispiel, welches meine Kreislauftheorie anschaulich macht. In Südafrika herrschte eine über 10jährige Regenlosigkeit. Keiner konnte die Regentru-de wach küssen. Alles war verdorrt und nichts wuchs mehr. Alle Tiere waren verdur-stet oder ausgewandert. Es gab nur eine Ausnahme, einen Termitenhügel, der im-mer noch weiter lebte. Man grub ihn aus, um von diesen Tieren zu lernen. Man entdeckte ihr Geheimnis. Eine viele, viele Meter lange Straße führte in die Tiefe. Auf ihr wanderten Hunderttausende Termiten, um Wasser zu holen für ihre Pilzgärten, die Königin, die Brut und die Soldaten. Auf der Gegenlaufbahn kamen sie voll getankt wieder oben an. Das Wasser in der Tiefe steht für die Lunge, die Termitenläufer für die roten Blutkörperchen, die Pilzgärten usw. für den dürstenden Körper und die dur-stige Seele des Staates. Marais nennt einen Termitenhügel einen Superorganismus. Ein anschauliches Beispiel sind auch die Schleimpilze, die meist einzeln leben aber des öfteren zu Superorganismen verfließen, wobei sich jede einzelne Zelle selbst antreibt, also selbständig, bleibt wie die roten Blutkörperchen.


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