Die Wasseroberfläche
  Abhandlungen     Pfiffikus     3. Buch     Lesestoff     Newsletter     Links  
Statt eines Vorwortes
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Thesen
Literaturverzeichnis
Kleines Lexikon
Anhang A
Anhang B
Anhang C
Anhang D
Anhang E
Anhang F
Anhang G
Anhang H
Anhang I
Anhang K
Anhang L
Anhang M
Allgemein:
Startseite
Kontakt
Impressum
Sitemap
Über den Autor
english version

1. Die Dialektik des Lebendigen

Eigentlich habe ich alles gesagt. Es fällt mir schwer, das nun wissenschaftlich akribisch zu entwickeln, es aufzugliedern und noch einmal alles zu revolutionieren, was aber notwendig ist, um auch bei Ihnen eine Revolution auszulösen. Ich muß noch einmal rückwärts schreiten, um dann hoffentlich mit Ihnen vorwärts zu kommen. Ganz nach Hydravorschrift, aber hoffentlich nicht so schmerzhaft wie für mich. Nicht jeder hat genug Humor. Vielleicht begeben Sie sich unter mein chirurgisches Messer? Der Trost bleibt, daß ich selber wieder neue Erkenntnisse sammle, oder eine bessere eindringlichere Sprache finde, was genau so wichtig ist. Leben tönt und spricht.
Eine große Schwierigkeit wird es sein, in die Einzelheiten aufzugliedern, wobei man leider immer in Gefahr gerät, das große Ganze aus dem Auge zu verlieren. Es empfiehlt sich also zuerst das Buch zu überfliegen und dann langsam zu studieren, immer die Einleitung vor Augen oder im Hinterkopf.
Es gibt eine Wissenschaft, in der die Märchen immer wieder wahr werden. Das ist die Mathematik. Sie ist genauso lebendig wie das Leben selber. Die Mathematiker haben versucht, sie zu einer akribischen Leiche werden zu lassen, aber es ist nicht gelungen, wenn es auch vielen so erscheint. Die Mathematik ist das allgemeinlebendige, die Platonische Erinnerung, das Platonische Allgemeine, das existiert und alle Wissenschaft durchdringt. Die Philosophie ist dann vollendet, wenn sie mathematisiert wurde. Die oft fabulierende Philosophie braucht die mathematische Strenge und Klarheit, die vollendete Absolution. Nur Pythagoras, Spinoza, Leibniz, Pascal und Descartes waren Mathematiker, aber sie haben nicht die Widersprüchlichkeit der Mathematik erkannt. Das beste Beispiel ist Pythagoras, weil er so extrem handelte. Er ließ die inkommensurablen, irrationalen Größen alle verbieten und verfolgte deren Jünger grausam.Viele haben immer noch viel zu viel Angst vor diesen Irrationalitäten, obwohl sie diese unbewußt täglich nutzen. Eigentlich sind sie wirklich ungesetzlich, aber eben notwendig. Sie beweisen die unendliche Teilbarkeit der Welt.Das Flugzeug fliegt, obwohl es schwerer als Luft ist und deshalb eigentlich nicht fliegen kann. Tatsächlich stürzt es ab, wenn der Treibstoff alle ist, außer dem Segelflugzeug, welches mit Sonnentreibstoff fliegt, der in warme aufstrebende Luft verwandelt wurde.Stürzen wir also in das Abenteuer des Buchschreibens und hoffen auf Sonnentreibstoff, der auch das

Leben indirekt mit antreibt. Mathematisieren, modellieren wir das Leben, wenn auch nicht so vollkommen wie die Erbsubstanz es unbewußt (???) kann.


Druckbare Version

1.1. Limesbetrachtung
Kapitel 1