Wenn ein Fluß strömt so sammelt er immer wieder Sandbänke oder Geröll an, weil er in der Mitte weniger Widerstand hat und schneller fließt was zur Wirbelbildung führt. Auch im Blut passiert das ständig, so daß immer eine Verstopfung ein INFARKT droht, weil besonders die Herzkranzgefäße nun nicht mehr das Herz versorgen können. Dazu kommt beim Blut erschwerend dazu, daß es die Blutplättchen trägt, die die Gerinnung durchführen, damit wir bei Wunden nicht verbluten. Es muß also ein Reinigungsmechanismus existieren, der in regelmäßigen Abständen alles wegschwemmt und wieder gangbar macht. Das ist der rückwärts gerichtete Herzschlag. Ich bin darauf gekommen, weil es im Gartenbau Filterdüngungspumpen gibt, deren Poren auch durch eine Rückströmung gereinigt werden. Es ist ein Selbstreinigungssystem. Der Antriebsstoß, der durch die roten Blutkörperchen erzeugt wird, die sich aus eigener Kraft durch die Kapillaren pressen, muß kurzzeitig mal nach hinten losgehen wie beim Gartenbau oben beschrieben. Das geschieht andauernd aber mikroheterogen in festen Zeitabständen an jedem einzelnen Organ und in jeder Zelle. Der Reinigungsrückwärtsstoß kommt durch die ganzheitlich gewollte und gesteuerte Blutgefäßverengung. Er ist folglich ein normaler Prozeß, denn die Gefäße können über dreißig Liter Blut aufnehmen aber fünfe haben wir höchstens. Es muß also durch gesteuerte Gefäßverengung dafür gesorgt werden, daß das Blut überall mal hinkommt. Die Gefäßreinigung wird gleich mit besorgt. Das ist wahrscheinlich der tiefere Grund für die Biorhythmik aller Organe außer dem Gehirn, das immer auf Hochdruck arbeitet und nicht direkt vom Blut versorgt wird, weil der ganzheitliche Unterdruck besonders im Interstitium aufrecht erhalten werden muß.
Bei starkem Streß (Verwundung oder Verletzung) kann das in allen Blutgefäßen mit einem Mal passieren. Dann steigt der Druck im gesamten Gefäßsystem an und kann nicht abgeführt werden. Kapillaren und das Herz können zerreißen. Dadurch wird die Blutgerinnung ausgelöst. Es kann zu einer Kaskade oder Lawine führen, deren Folgen viele kennen. Es ist die Haupttodesursache. Wir sollten uns deshalb jeden Tag einen Schock versetzen, um das Geschehen zu trainieren und geordnet ablaufen lassen zu lernen. Beim Sport geschieht das automatisch. Sport macht schockresistent. Aber wir müssen daran erinnern, daß bei Überlastung auch sehr gut trainierte Marathonläufer und andere Sportler einen Herzschlag überall gleichzeitig haben können. Das ist kein Herzinfarkt sondern eine Blutgefäßverengung überall auf einmal, die natürlich das gleiche bewirkt wie eine Verstopfung.
Es gilt das Paradox, daß eine bessere Versorgung nur durch Blutgefäßverengung erreicht werden kann, weil damit die Blutgeschwindigkeit gesteigert wird. Wehe werden alle Gefäße zu eng. Noch schlimmer kann es werden, wenn der Körper als Schreckreaktion auf den Herzschlag alle Gefäße wieder öffnet, weil er sich nicht anders helfen kann. Wenn zu weit, dann versickert das Blut überall hin, denn wir haben nur um die fünf Liter, aber das Gefäßsystem kann, wenn überall geweitet, weit über dreißig Liter aufnehmen.
Die roten Blutkörperchen bewegen sich mittels Rückstoß, der durch ihre Eigenrotation bewiesen ist, durch die Kapillaren und treiben damit das gesamte Blut an. Das Herz taktet durch Druckstöße die Eigenbewegung der druckempfindlichen roten Blutkörperchen und die Gefäße vermitteln durch Peristaltik, daß der Druckstoß der Blutkörperchen in den Kapillaren in die richtige Richtung wirkt (siehe Bremse bei Bewegung in Anschauung). Wenn sich bei Unordnung und Streß (Verwundung oder Verletzung) die Gefäße zu stark zusammenziehen, kann der Druckstoß der roten Blutkörperchen schon in den nun gesperrten Gefäßen außerhalb der Kapillaren ausgelöst werden und rückwärts führen, so daß es in einem Prozent der Fälle zu Herzmuskelzerreißungen führen kann, was Ruptur genannt wird. Durch Schlag kann jedes Organ betroffen werden. Die Hauptursache für den Herzschlag oder -zerreißung ist Fehlsteuerung in der Lunge, in der alles synchronisiert also gleichzeitig erfolgt. Sie hat das ausgeprägteste Interstitium mit einem relativ hohen Unterdruck, der alle Lungenteile miteinander in leitende Verbindung bringt.
So ist es endlich verständlich, warum die Störung an einer Stelle sofort auf alle anderen ausstrahlen kann. Die Druckstöße sind also sehr groß und bedürfen einer sorgfältigen Steuerung, was im Normalfall fast immer gewährleistet ist. Bei Streß (Verwundung oder Verletzung) wird auch die Ausschüttung von sauren Protonen gefördert (siehe Ionen), was die roten Blutkörperchen besonders anfällig gegen weiteren unvorbereiteten Streß (Verwundung oder Verletzung) oder Aufregung macht. Die roten Blutkörperchen werden von einem pH-Wertschalter gesteuert, der sehr sensibel ist und verlangt, daß das Blut eine sehr, sehr genaue pH-Wertregelung aufweist. Der alte Name Herzschlag sollte also wiederbelebt werden.
Die Fett- oder Cholesterintheorie kann mit Leichtigkeit widerlegt werden. Frauen haben viel mehr Fett als Männer eingelagert aber ein viel kleineres Herzschlagrisiko. Erst wenn sie im Alter durch ÜBERGEWICHT der Fettpolster das Interstitium zusammen pressen, wird ihr Schlagrisiko auch viel größer. Frauen haben wesentlich weniger Muskelkraft und auch Blutkörperchenexplosionsenergie als Männer, die für Kraftanstrengung im Augenblick optimiert wurden von der Natur als Soldaten und Territoriumsverteidiger. Frauen sind viel ausdauernder durch ihre natürlichen Fettrundungen, weil sie alles schön abdichten und auch Wärme besser speichern. Der einzige sportliche Weltrekord, der von Frauen gehalten wird, ist das Langstreckenschwimmen. Affen haben keine Fettpolster von Natur aus. Sie können alle nicht schwimmen. Affen haben Haare, keinen Atemanhaltereflex bei der Geburt unter Wasser usw. Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, er hat nur gemeinsame Vorfahren mit ihnen. Vom Schimpansen hat er sich als letzter getrennt. Warum findet man fast alle Spuren des Homo erectus am Wasser (Siehe Mensch und Paradies)?
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