Ermüdungsbruch |
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Auch hier ist die Gesetzmäßigkeit Erregung vor Reiz zu beobachten. Wenn ein Knochen durch einen Stoß belastet wird, dann schickt er der dadurch erzeugten Reizwelle eine Gegenwelle entgegen. Wenn die Gegenwelle, die eigene Gewalt, zu stark ist dann kann der Knochen durch diese brechen. Wenn er die Gegenwelle nicht stark genug machen kann, dann kann der Knochen durch die Reizwelle, eine fremde Gewalt, brechen. Der Beweis ist der Ermüdungsbruch, der auch durch Kräfte auftritt, die normalerweise keinen Bruch verursachen. Das Gleichgewicht von Reiz- und Gegenkraft, fremder und eigener, kann nicht mehr durch die nervliche Erschöpfung und damit Langsamkeit erreicht werden. So kann man auch postulieren, daß Brüche im Alter einen großen Anteil Ermüdungsbrüche haben, abgesehen von der Tatsache, daß die Knochen durch verstärkte tote Kalkeinlagerung spröder werden. |
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