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Bei jedem Denkvorgang jeder Erregung wird ein virtuelles Bild durch Verallgemeinerung oder denken an ähnliches erdacht, das nach der Erregung sofort wieder verschwindet. Virtuelles Bild und Wirklichkeit werden beim Sehen in Deckung gebracht. Virtualität und Wirklichkeit sind untrennbar aneinander gekettet. Virtuelle Bilder sind nur dem Erzeuger zugänglich. Auch wenn zwei in denselben Spiegel schauen sieht jeder ein anderes virtuelles Bild. Da man nie alles auf einmal sehen kann, ist die Virtualität Pflicht. Siehe Goethe und Jacob Böhmes Bilder vom schaffenden Spiegel. |
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