Pfiffikus
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Eiweiße

Die gestaltungsfähigsten Festkörper in der Biologie. Siehe Fläche und Segals Faltentrommelmodell unter Kohlenstoff, die Alphahelix usw. Sie verbinden Hydrophilität und -phobität in den Aminosäuren und ihrem Dipolfeld. Sie vermitteln so zwischen dem Außen und Innen. Auch die Lücken sind zuerst Außenwelt. Die heraus ragende Eigenschaft der Eiweiße oder Proteine ist ihre Schaumfähigkeit. Die Blasen können so klein werden, daß sie praktisch keinen Innenraum mehr haben, so daß die Dichte des Protoplasmas fast auf 1,5 g/cm3 steigt. Das nenne ich Vakuumschaum. Vakuumschaum ganz ohne Gas, Mensch das ist Leben glaube mir das. Siehe vor allem auch Stickstoffbindung und Adsorption sowie Fett (statu nascendi der Wasserblasen durch Spreitfähigkeit). Eiweiße haben den weitaus größten Stickstoffanteil und damit die größten Energien gespeichert. (Siehe Trinitrotoluol, siehe Nitroglycerin und Dynamit). Die wichtigsten Eiweiße sind die Lipoproteine, die noch niemals isoliert wurden und bei ihrem Zerfall Licht aussenden können. Sie vereinigen Eiweiß- und Fetteigenschaften. Sie opfern sich ständig für die Erhaltung der inneren Zelle, was scherzhaft ungenau Proteinturnover in der Wissenschaft heißt. Sehr wichtig sind auch ihre Klebeeigenschaften. Der Name Agglutinin oder Lectin spricht für sich. Kleben ist viel besser als Chemie. Die bösen Bakterien können ein Lied davon singen, wenn sie im Inneren geleimt werden. Auch Photographie ohne Gelatineleim ist schier unmöglich. Gelatine (Kollagen!) einmal Leim dann wieder die lichtempfindliche Schicht (siehe auch Holographie). Die Eiweiße sind weltrekordverdächtig vielseitig.


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Eis I
Eiweiße anschaulich