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Wasser ist weitaus am besten für die Energieumwandlungen bei Kraftmaschinen geeignet. Das beruht auf der sogenannten versteckten Wärme. Wenn man Wasser zum kochen gebracht hat mit einer gewissen Wärmemenge, dann muß man noch ein mehrfaches aufbringen, um das Wasser vollständig zu verdampfen. Das ist deshalb so, weil die Dampfblasen zusammen hängen und erst einmal getrennt werden müssen. Der Dampf kann also solange nicht nach außen dringen bis er die Wassermembranwand durchbrochen hat. Salzwasser kocht erst später, weil hier der Anteil Vitalschaum mit seinem starken Zusammenhalt noch mehr Widerstand entgegen setzt. Wasserdampf enthält also mehr Energie als andere Dämpfe - die versteckte Wärme. Wenn es einen leistungsfähigen Kondensator gibt, der den Dampf sehr schnell und effektiv wieder entspannt, dann ist die Dampfkraft noch leistungsfähiger. James Watts erste große Erfindung war ein Kondensator, der den Dampf außerhalb des Zylinders abkühlte. Leben nutzt Dampfkraft ohne Kolben und Zylinder, was natürlich viel wirtschaftlicher geht. Außerdem sammelt es die Wärme aus der Umgebung überall auf der Erde und überwindet den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Es braucht keine Dampfkessel und Riesenverbrennungsstoffmengen.
Hydrophobe Oberflächen können wesentlich besser Wasser über sich verdampfen, weil sich die hydrophobe Dampfblasenwand aus dichtem Wasser natürlich besser anschmiegt. Hydrophile Oberflächen wie Platin haben kaum Kontakt mit den Dampfblasenwänden und die Verdampfung geht viel langsamer vonstatten. Heizstäbe sollten also mit wasserabweisenden Materialien überzogen werden. |
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