Reisen und reißen sind im altgermanischen identisch, wie aus dem deutschen Wörterbuch hervor geht. Wer sich auf die Reise macht muß sich los reißen. Reißen ist älter, denn es zeigt eine starke Flexion. Reißen riß gerissen. Aber nur reisen reiste gereist. Sehr schwach und neu. Reißen wir uns also los von den alten Anschauungen und machen uns auf die Reise immer die Nervenfasern lang. Die sind nach Peter Augustin wie ein Strippentelefon aufgebaut. Aber bei der Aktion dürfen sie nur eine Straße vor allem nur in eine Richtung reisen und sollten schneller als ein Blitz sein. Die richtige zum Ziel führende Strippe muß schon im vorhinein geknüpft sein, um im richtigen Moment REIßEN zu können. Denn das bedeutet die prästabilierte Harmonie auf schnellste Art zu nutzen um den bösen Feind oder sportlichen Gegner zu besiegen. Siehe Anochin... Ich erinnere an Paganini, der es als einziger schaffte während eines Konzertes seine Saiten zu zerreißen oder bis zum äußersten zu spannen. Er spielte Konzerte, die heutige Geiger nicht mehr interpretieren können und dann auch noch schnell und immer mit dem Hauch des dämonischen umgeben. Er symbolisiert wie kein zweiter den biologischen Zerfall der Menschheit. Die Knüpfung vor der Aktion ist im biologischen meisterhaft gelungen. Jede Nervenzelle hat viele Zugänge oder Dendriten aber nur einen abgängigen Neuriten, denn man kann immer nur eins machen. Wahrscheinlich gibt es einen Zeitablaufplan, der probeweise alle Verknüpfungen mit dem Neuriten ständig neu knüpft, wobei Bewegung des Körpers am besten hilft, weil nur sie den Rhythmus vorgeben sollte. Aufgabenstellung für den Schlaf in Morpheus Armen. Singen und musizieren ist auch nicht schlecht. Aber singt beim laufen nicht der ganze Körper mit?? Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.... Der Sprint gibt die optimale Weise für eine gute Reise (Reiße), weil dort am meisten reißt und schnell wieder trainierend geknüppert wird. Der richtige Berliner knüppert immer noch. Es muß ein dialektischer Widerspruch gelöst werden. Lange Vorbereitung und Knüpperung aber blitzartiges oder schnelleres zerreißen, für die raschere Aktion als der Gegner sie zeigt. Es wird geklebt mit Eiweißschaum..... Es wird mit dem elektrostatischen Blitz im Mikrotubulus zerrissen - besser gelöst. Da hilft nur tägliches Training mit heran gehen an die Zerreiß- oder Schmerzgrenze. Da hilft nur schau-en und auf Paganini hören. Da könnte man endlich ergründen, warum die Italiener immer fixer im Fußball als die deutschen Kicker sind. Die kriegen Musik und singen in die Wiege gelegt. Vielleicht trainieren sie mit Musik. Mit der Geige in der Hand schubst den Ball er übers Land. Mit Musike im Gehirne haut dem Feind er auf die Birne. Von den Brasilianern ganz zu schweigen .......
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