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Ionenkanäle

Es müßten hydrophile Wasserkanäle sein, denn Ionen sind immer an hydrophiles Wasser gebunden. Aber das Protoplasma ist hydrophob. Das drückt sich im Overtongesetz aus, der schon im 19. Jahrhundert bemerkte, daß hydrophobe Stoffe viel schneller von der Zelle auf genommen werden als hydrophile. Nur bei Erregung entstehen diese Wasserkanäle und werden danach schleunigst eliminiert und über die Niere der Zelle, die kontraktile Vakuole, hinausbefördert. Die Ionenkanaltheorie ist für die orthodoxe Biologe lebensnotwendig, denn ansonsten könnten sie nicht erklären, warum so wenig Natrium aber viel Kalium in der Zelle ist. Das ist viel einfacher als die Orthodoxen wissen. Kalium ist mit seiner winzigen Wasserhülle viel weniger hydrophil als Natrium mit seiner Riesenwasserhülle. Warum kann dann Magnesium in der Zelle sein? Es hat eine Riesenwasserhülle als Ion. Ganz einfach. Es ist nicht als Ion in der Zelle sondern im Ammoniak des Eiweißes gelöst. Ammoniakentgiftung ist auch lebensnotwendig, weil man dadurch an das Magnesium heran kommt, welches essentiell ist. Das Magnesiumion ist so dick, daß es auch in die bei der Erregung entstehenden wässerigen Kanäle nicht rein paßt. Beim Calcium, für das ansonsten fast das gleiche gilt wie das Magnesium, scheint das wenn auch nur selten der Fall zu sein, denn seine Wasserhülle ist kleiner.

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